Unter „Systemsprengern“ versteht man Menschen mit massiven sozialen Problemen, die nicht einem besonderen Hilfeangebot zugeschlagen werden können oder die derartige Angebote nicht annehmen und hierdurch zu einer besonderen Herausforderung für alle beteiligte Hilfsorganisationen, aber auch für die Polizei oder für die Rettungsdienste stellen. Sie verweigern sich nahe zu allem. Zudem verursachen sie sehr häufig Störungen des öffentlichen Sicherheitsgefühls und der öffentlichen Ordnung. Der Oberbergische Kreis hat hierzu unter Beteiligung der verschiedensten Hilfeanbieter wie der Suchthilfe, der Oberbergischen Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte, der Kommunen, des Landschaftsverbandes und des zuständigen Ministerium (MAGS) ein Rahmenkonzept erarbeitet und wird, zunächst befristet für ein Jahr, zwei Stellen schaffen. Der LVR wird sich anteilig an den Kosten beteiligen. Eine Evaluierung ist in diesem Bereich vorgesehen. Sie ist notwendig, weil hier Neuland betreten wird und hier und heute niemand sagen, ob das Konzept Erfolge zeigen wird. Trotzdem ist die CDU-Kreistagsfraktion davon überzeugt, das erarbeitete Rahmenkonzept zu testen.